ONLINE-Seminar

Fortbildungsoffensive 2021: PRAXISSEMINAR Partnerschaftsgewalt und die Traumatisierung der Kinder (WARTELISTE)

30.09.2021

Partnerschaftsgewalt und die Traumatisierung der Kinder –
Anzeichen, Traumadynamik, pädagogische und therapeutische Hilfen

Inhalt

Das Miterleben von Gewalt zwischen den Eltern beeinträchtigt Kinder in ihrer seelischen Integrität und Entwicklung genauso sehr wie selbst erlebte Gewalt – manchmal sogar mehr: Es gibt in der Familie oft keinen Ort der Sicherheit mehr, die Verarbeitungsstrukturen für das tägliche Erleben sind überfordert, die Kinder entwickeln Traumazeichen bis hin zu einer möglichen Posttraumatischen Belastungsstörung in der Folge der Beziehungstraumatisierung im Kontakt mit den eigentlich für Sicherheit und Vertraubarkeit zuständigen Elternteilen. Diese wiederum kann sich in Ängsten, Aggressionen, Entwertungsmustern, kontrollierendem Verhalten bis hin zur Ablehnung von Strukturen und Beziehungen zeigen, im Verbund mit den bestehenden Identifikationsproblemen und Loyalitätskonflikten. Nicht selten wirkt die Traumadynamik in den Familien und im weiteren Leben der Kinder fort. Und so ist es vor allem wichtig und dringlich, wieder äußere, dann aber auch innere Sicherheit zu schaffen, die Symptomatik der Kinder im Kontext der Traumatisierung zu verstehen und zu beantworten. Im Seminar werden wir auch fallgeleitet die Besonderheiten und Möglichkeiten in verschiedenen Familien- und Hilfekonstellationen ausloten.

Referentin

Jessika Kuehn-Velten
ist Diplom Psychologin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Autorin und freiberuflich für KiBF - Kinderschutz Beratung Fortbildung tätig. Bis Ende 2020 arbeitete sie für die KinderschutzAmbulanz am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf und wirkte als Mitglied im Vorstand und Fachausschuss der BAG der Kinderschutz-Zentren mit.




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